Anlässlich des 75. Jubiläums der Friedensfahrt haben wir gemeinsam mit dem neuen deutschland eine Tagesfahrt zum Friedensfahrtmuseum aufgelegt.
m frühen Morgen werden Sie von Ihren Reisebegleitern Ralf Fiebelkorn (1. Vorsitzender des Kuratorium Friedensfahrt „Course de la Paix) und Axel Peschel (Friedensfahrtsieger 1968) im Bus begrüßt. Gemeinsam fahren Sie zunächst nach Magdeburg, wo wir für Sie eine kombinierte Stadtrundfahrt und -gang organisiert haben. Während der Stadtführung entdecken Sie u.a. das Kloster, das Barockgebäude am Domplatz, die Grüne Zitadelle, das „Hundertwasserhaus sowie den Magdeburger Dom. Anschließend kehren Sie zum Mittagessen in die Wenzel Prager Bierstuben ein, ein traditionelles tschechisch-böhmisches Gasthaus.
ut gestärkt fahren wir zum Friedensfahrtmuseum nach Kleinmühlingen, einem Ortsteil der Gemeinde Bördeland. Hier erwartet Sie eine Führung zur Geschichte der Friedensfahrt. Die Idee zu dem Rennen hatten unabhängig voneinander die Sportjournalisten Karel Tocl aus Prag und Zygmunt Weiss aus Warschau im Jahr 1947. Beide wollten eine Etappenfahrt zwischen den beiden Städten organisieren und beide wollten, dass ihre Stadt Ziel der Rundfahrt sein sollte. Die Friedensfahrt wurde 1948 erstmals ausgetragen und fand zwischen Warschau und Prag statt. Sie führte über zwei verschiedene Routen und hatte damit zwei Sieger. Ab 1952 wurde das Rennen auch nach Berlin geführt. Es verband danach in wechselnder Streckenführung die Hauptstädte der drei teilnehmenden Staaten Polen, Tschechoslowakei und DDR, jeweils im Mai. Für die DDR war die Tageszeitung Neues Deutschland Veranstalter. Offizielles Symbol für die Friedensfahrt wurde Pablo Picassos weiße Friedenstaube. Erster deutscher Etappensieger wurde am 9. Mai 1953 Bernhard Trefflich aus der Mannschaft der DDR auf der 8. Etappe von Berlin nach Görlitz. Der spätere Straßenradweltmeister Täve Schur wurde 1955 der erste Gesamtsieger für die DDR. Die Friedensfahrt war bis zur Wende und friedlichen Revolution 1989 das schwerste Amateuretappenrennen der Welt und war dort ähnlich populär wie die Frankreichrundfahrt in Westeuropa. Nach der Wende entstand dadurch auch der Begriff „Tour de France des Ostens.
ach der Führung folgt eine kleine Kunstrad-Showeinlage sowie eine Kaffeerunde mit Kuchen und Kaffee im Museum. Eine gute Gelegenheit um sich untereinander auszutauschen und über eigene Erinnerung zur Friedensfahrt zu sprechen. Danach begeben wir uns auf den Heimweg..
Bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl von 25 Personen behält sich GR-Reisen vor, die Reise bis spätestens 4 Wochen vor Reisebeginn abzusagen.
Diese Reise ist für Reisende mit eingeschränkter Mobilität nur bedingt geeignet. Bitte kontaktieren Sie uns bezüglich Ihrer individuellen Bedürfnisse.
● | Fahrt im modernen Reisebus ab/bis Berlin Ostbahnhof |
● | ca. 1,5-stündiger Stadtrundfahrt/-gang (teilweise im Bus und zu Fuß) |
● | Mittagessen (Tellergericht) im Restaurant in Magdeburg, exklusive Getränke |
● | Eintritt / Führung Radsportmuseum "Course de la Paix" in Bördeland |
● | Kaffee und 1 Stück Kuchen im Radsportmuseum |
● | Reisebegleitung ab/bis Berlin durch Ralf Fiebelkorn und Axel Peschel |